Leuchtstofflampen: Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen

Als Leuchtstofflampen bezeichnet man Lampen bei denen ein Gas durch eine Spannung zum Leuchten angeregt wird. Anders als bei der klassischen Glühbirne wird hier also nicht ein Wolframdraht erhitzt.

Wie kam es zur Leuchtstofflampe

Die erste Leuchtstoffröhre wurden vor etwa 150 Jahren von einem deutschen Physiker erfunden. Später folgten viele andere Leuchtstoffröhren, die mit anderen Gasen gefüllt waren. Eine davon war eine mit dem Edelgas Neon gefüllte Röhre. Sie wurde 1909 vom Franzosen Georges Claude erfunden. Heute nennen wir die Leuchtstofflampen häufig Öffnet internen Link im aktuellen FensterNeonröhren, obwohl diese kaum noch in Betrieb sind, da sie orangefarbenes Licht abgeben. Früher wurden sie häufig für Leuchtreklamen eingesetzt. Heute wird diese Aufgabe jedoch durch die flexibler einsetzbaren LED´s erfüllt. Die Geschichte der Leuchtstofflampen finden Sie auf Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdieser Seite etwas ausführlicher.

Leuchtstofflampen
Leuchtstofflampen Sockel

Wie bringt man Leuchtstofflampen zum leuchten?

Die häufig eingesetzten Leuchtstoffröhren sind mit einem Gasgemisch gefüllt das auch Quecksilber enthält. Das Gasgemisch ist dabei in einem Glaskolben eingeschlossen, an den eine Spannung angelegt wird, welche die Quecksilberatome schwingen lässt. Durch diese Schwingungen geben Sie Licht ab. Mehr dazu können Sie auf der Seite zur Öffnet internen Link im aktuellen FensterFunktionsweise von Energiesparlampen nachlesen.

Energiesparlampen, die kompakten Leuchtstofflampen

Die klassischen Leuchtstoffröhren sind ein relativ altes Leuchtmittel. Aber erst 1980 gelang es die Leuchtstoffröhren kompakt genug zu bauen, so dass sie normale Glühlampen ersetzen konnten. Diese Miniatur-Leuchtstofflampen tragen die Bezeichnung Kompaktleuchtstofflampen, umgangssprachlich Energiesparlampen. In den ersten Jahren war die Auswahl an Bauformen von Energiesparlampen sehr begrenzt. Mittlerweile gibt es die Lampen in unzähligen Größen und Formen. Auch die Einsatzbereiche haben sich sehr stark erweitert. Inzwischen kann man Energiesparlampen sowohl zur Wohnraumbeleuchtung, zur Treppenhausbeleuchtung und für die Gartenlaterne nutzen.

Die Effizienz als treibender Faktor

Leuchtstofflampen sind im Vergleich zu Glühlampen etwa fünfmal so effizient. Insbesondere die Kompaktleuchtstofflampen, umgangssprachlich als Energiesparlampen bezeichnet, könnten so in Privathaushalten ein enormes Stromsparpotential erschließen, das der Umwelt zugute käme. Würden in Deutschland alle Glühbirnen gleichzeitig durch Energiesparlampen ersetzt, so könnten dadurch ein bis zwei Kohlekraftwerke in Deutschland vom Netz genommen werden. Die eingesparte Energie hilft natürlich nicht nur der Umwelt, sondern auch die Stromkosten zu senken. Genauere Informationen haben wir dazu unter der Seite zum Thema Einsparpotential von Öffnet internen Link im aktuellen FensterSparlampen zusammengestellt.

Wissen Sie worauf es beim Kauf ankommt?

Damit Sie beim nächsten Lampenkauf die richtige Entscheidung treffen können, und eine Energiesparlampen in den Händen halten, die das richtige Licht ausstrahlt, effizient ist, gut in Ihre Leuchte passt und eine lange Haltbarkeit aufweist, haben wir für Sie einen kleinen Einkaufsratgeber zusammengestellt der Ihnen die wichtigsten Punkte beim Kauf einer Energiesparlampe zusammenfasst. Öffnet internen Link im aktuellen FensterEinkaufsratgeber für Energiesparlampen