Geschichte von Neonröhren, Sparlampen und Leuchtstofflampen

Neonröhren, oder wie alles anfing:

Die ersten Leuchtmittel, die man als Leuchtstofflampen bezeichnen konnte wurden von dem deutschen Physiker Heiner Geißler 1857 erfunden. Diese ersten Sparlampen wurden unter dem Namen Geißlersche Röhren (Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.infogr.ch/roehren/roehren.htm) bekannt. Diese Glasröhren hatten jeweils am Ende einen Anode und eine Kathode. Die Luft im inneren der Röhre wurde abgesaugt und mit einem Gas (Neon oder Argon) unter niedrigem Druck befüllt. Wurde nun eine Spannung an die Elektroden angelegt begann das Gas im inneren der Lampe zu leuchten. Der Lichtstrom den diese Geißleschen Röhren erzeugen konnten war jedoch weit von der Leistungsfähigkeit unserer heutigen Leuchtstoffröhren entfernt. Sie war aber der direkte Vorgänger der Neonröhre.

Die ersten Sparlampen mit Quecksilber:

1901 wurde dann ein nächster wichtiger Schritt zur heutigen Leuchtstofflampe auf Quecksilberdampf getan. Diese wurde vom amerikanischen Elektroingenieur Peter Cooper-Hewitt erfunden. Diese Lampen hatten jedoch noch keine Beschichtung mit einem Leuchtstoff und strahlten daher einen hohen Anteil von UV-Licht aus. Dies war für die Nutzung der Sparlampen jedoch nicht so wichtig, da sie vor allem in der Schwarz-Weiß-Fotografie eingesetzt wurden. Dabei kam es nicht so sehr auf die gute Öffnet internen Link im aktuellen FensterFarbwiedergabe an.

Die ersten Leuchtstoffröhren:

Dieses änderte sich mit dem Vorschlag des deutschen Erfinders Edmund Germer 1926. Sein Vorschlag bestand darin, den Druck innerhalb der Glasröhren zu erhöhen und auf das Glas der Sparlampen einen Leuchtstoff aufzubringen. So sollten die Lampen effizienter werden und ein Licht abgeben das von der Farbtemperatur und dem Farbwiedergabeindex den natürlichen Lichtquellen ähnlicher wurde. Das Patent von Edmund Germer wurde von der Firma General Electric, einem der größten Konzerne der Welt, gekauft. Diese fing 1938 an die Leuchtstofflampen zu produzieren und zu verkaufen.

Von der Leuchtstofflampen zur Energie-Sparlampe

Öffnet internen Link im aktuellen FensterEnergiesparlampen sind nun ein Weiterentwicklung der Öffnet internen Link im aktuellen FensterLeuchtstofflampen. Deshalb werden sie offiziell auch Kompaktleuchstofflampen genannt. Im Prinzip sind sie nichts anderes als normale Leuchtstoffröhren die gebogen sind und mit einem Sockel versehen sind in dem häufig das Vorschaltgerät eingebaut ist. 

Die erste Energiesparlampe wurde 1980 von der Firma Philips auf den Markt gebracht. Diese war jedoch noch recht groß für unser heutiges Empfinden. 1985 brachte dann Öffnet internen Link im aktuellen FensterOsram die erste Energiesparlampe mit integriertem elektronischen Vorschaltgerät auf dem Markt.

Seit 1994 werden viele Neuerungen im Energiesparlampenbereich durch die Firma Megaman vorangetrieben. Insbesondere was den Bereich der Minituarisierung und der Einbau von besonderen Sockelformen anbelangt ist Öffnet internen Link im aktuellen FensterMegaman im Bereich Sparlampen führend.